Schwangerschaft

SCHWANGERSCHAFT

Während der Schwangerschaft treten häufig viele Fragen auf. Daher ist es umso wichtiger, dass Sie sich gut aufgehoben
und fundiert beraten fühlen. Gerne wollen wir Sie durch diese besondere Zeit im Leben begleiten.

Basisuntersuchungen:

Diese Untersuchungen sind in den Mutterschafts-Richtlinien festgelegt (https://www.g-ba.de/richtlinien/19/) und werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Alle Untersuchungsergebnisse in der Schwangerschaft werden in Ihrem Mutterpaß dokumentiert. Daher sollten Sie Ihren Mutterpaß während der Schwangerschaft immer bei sich tragen.

Zu den Basisuntersuchungen gehören unter anderem die regelmäßige Aufzeichung über das Wachstum der Gebärmutter, KIndsbewegungen und Flüssigkeitseinlagerungen (Ödeme) in Ihrem Körper. Weiterhin gibt es Gewichts- und Blutdruckmessungen, sowie Überprüfungen Ihres Urins und des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin).   Zusätzlich sind drei Ultraschalluntersuchungen und im dritten Drittel der Schwangerschaft auch Herztonmessungen (Cardiotokographie/CTG) vorgesehen.


Ergänzende Untersuchungen:

Neben den Basisuntersuchungen besteht die Möglichkeit ergänzende Diagnostik durchzuführen. Diese Untersuchungen finden sich nicht im Leistungskatalog der gestzlichen Krankenkassen. Allerdings bieten manche Krankenkassen einen Festbetrag pro Schwangerschaft an, den Sie für zusätzliche Untersuchungen frei verwenden können. Wir bieten eine auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Betreuung an, damit Sie Ihre Schwangerschaft möglichst sorgenfrei verbringen können und Ihr Kind sich gut entwickelt.


Infektionsdiagnostik:

Sollten Sie während der Schwangerschaft mit einem Krankheitserreger in Berührung bekommen, den Ihr Immunsystem bisher nicht kennt (Primärinfektion) kann das ungünstige Auswirkungen auf die Schwangerschaft haben. Dazu zählen zum Beispiel Toxoplasmose, Cytomegalie und Parvovirus B19 (Ringelröteln). Eine Blutuntersuchung bei Ihnen kann Aufschluß darüber geben, ob bei Kontakt mit einem dieser Erreger Gefahr für Ihr Kind besteht. Wir beraten Sie gerne, ob diese Art der Diagnostik für Sie empfehlenswert ist.


Scheidenabstrich auf ß-Streptokokken:

Über 30% aller Frauen hat eine Besiedelung mit diesen Bakterien in der Scheide. Außerhalb der Schwangerschaft ergibt sich daraus kein Handlungsbedarf. Normalerweise kommen auch die meisten Kinder der Frauen, die ß-Streptokokken haben, gesund auf die Welt. In einzelnen Fällen könnte es aber zu einer Infektion des Kindes noch in der Gebärmutter kommen. Das passiert vor allem dann, wenn die Fruchtblase springt, bevor die Geburt richtig in Gang kommt.

Die Entnahme dieses Abstriches erfolgt nach etwa 35 Schwangerschaftswochen. Bei nachgewiesener Besiedelung in der Scheide ist spätestens 12 Stunden nach einem Blasensprung ohne Wehen eine Antibiotikatherapie empfehlenswert. So kann Ihr Kind vor einer möglichen Infektion geschützt werden.


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